Warum Männer und Frauen oft unterschiedlich therapiert werden – und was wir ändern sollten
Psychische Erkrankungen zeigen sich je nach Geschlecht unterschiedlich – das betrifft Diagnosen genauso wie die Inanspruchnahme von Therapie.
Typische Unterschiede:
- Frauen: Häufiger Depression, Angststörungen, PTBS
- Männer: Höhere Rate an Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Aggressionen
Therapiebarrieren:
- Frauen: Care-Arbeit, finanzielle Hürden
- Männer: Scham, gesellschaftlicher Druck, Therapieabbrüche
Lösungsansätze:
- Gender-sensible Diagnostik
- Flexible Therapieangebote für Eltern
- Niedrigschwellige Formate (z. B. Online oder Gruppen)
- Reflexion über gesellschaftliche Rollenbilder
Fazit:
Eine geschlechtssensible Herangehensweise hilft, Menschen individueller und gerechter zu behandeln – und Psychotherapie inklusiver zu machen.